Humanitäre und medizinische Hilfe für Flüchtlinge kaum noch gewährleistet.
Der Verein „Eziden Weltweit “ (EWW e.V.) unterstützt die humanitären Hilfsorganisationen auf der Insel und ruft zum Spenden auf.
Jeden Tag erreichen Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Gewalt und Krieg verlassen mussten, Europa. Besonders in den südeuropäischen Staaten ist die Lage äußerst kritisch, da die Behörden mit der großen Zahl an Menschen vollkommen überfordert sind. An manchen Tagen stranden tausende Flüchtlinge auf der Urlaubsinsel Lesbos.
Die Organisation „Eziden Weltweit e.V.“ (EWW e.V.) unterstützt die humanitären Hilfsorganisationen vor Ort, um die Flüchtlinge mit dem Nötigsten auszustatten. Einige von ihnen, die auf der griechischen Insel Lesbos aktiv sind, benötigen dringend mehr Unterstützung, um vor Ort Menschenleben zu retten.
Doch diese Arbeit kann leider nicht ohne ausreichende finanzielle Hilfe weitergeführt werden. Zu den dringend benötigten Materialien zählen Notfalldecken, um die auf dem Wasserweg ankommenden, entkräftenden Menschen zu versorgen. Gerade für Kinder ist die Unterkühlung eine ernsthafte Gefahr.
Die Aktivistin Amal Mahmut von EWW ist gegenwärtig auf der Insel Lesbos, um die dortigen Hilfsorganisationen bei ihrer Arbeit als Dolmetscherin für die kurdische und englische Sprache zu unterstützen. Sie berichtet von einer schrecklichen menschlichen Tragödie, die sich dort Tag und Nacht abspielt.
„Auf Lesbos in der Ägäis schaffen es die ortsansässigen Behörden nicht mehr die Flüchtlinge humanitär und medizinisch zu versorgen. Es mangelt an Fachkräften, Nahrung, winterfesten Unterkünften, Kleidung, Medikamenten und Rettungsteams. Frauen mit neugeborenen Babys übernachten im Freien. Es scharen sich Menschen um Feuerstellen, um der klirrenden Kälte zu entkommen. Säuglinge und Kinder sterben aufgrund der mangelnden medizinischen Versorgung in den Lagern. Täglich erreichen Tausende Flüchtlinge in Booten die Küste der griechischen Insel Lesbos. Das für die Überfahrt aufs griechische Festland benötigte Geld fehlt häufig. Die ohnehin schon schwierige Lage spitzt sich in den Wintermonaten zu und es kommt vermehrt zu Spannungen zwischen der ansässigen Bevölkerung und den Flüchtlingen. Griechenland schafft es nicht mehr die gestrandeten Flüchtlinge menschenwürdig aufzunehmen. Auf der Insel befinden sich mehrere Hilfsorganisationen, die ihr Bestes tun, um die gekenterten Boote mit den Menschen zu retten und auf der Insel die Situation der Flüchtlinge zu verbessern. Bei meinem letzten Aufenthalt, der komplett von Eziden Weltweit e. V. (EWW e. V.) finanziert wurde habe ich überwiegend mit dem „Team Humanity – Denmark“, aber auch mit „IsraAid“ zusammengearbeitet,“ erklärt Amal Mahmut .
Das „Team Humanity“ versucht sein bestes die katastrophalen Umstände zu verbessern. Mit Ferngläsern und Nachtsichtgeräten wird die Küste überwacht, um in Seenot geratene Menschen aus dem Wasser bergen zu können. Freiwillige sind rund um die Uhr im Einsatz, um an der Küste zu patrouillieren und die ankommenden Boote frühestmöglich bergen zu können, weil wenige Minuten über Leben und Tod der unterkühlten und z.T. reanimationsbedürftigen Menschen entscheiden.
Für die kommenden Monate hat „Eziden Weltweit e.V.“ weitere kurdisch- sprechende Freiwillige, die dieser Verein entsenden möchte, wenn es die finanziellen Kapazitäten zulassen.
Daher appelliert der EWW an alle mitfühlenden Menschen, die humanitäre Arbeit vor Ort auf Lesbos mittels einer Bereitstellung von Notfalldecken oder einer Geldspende zu unterstützen und somit einen wertvollen Beitrag im Sinne der Menschlichkeit, für die Rettung von Menschenleben und für die Bewältigung dieser dramatischen Krise zu leisten.
Im Sinne der Menschlichkeit, für die Rettung von Menschenleben:
Bitte spenden Sie für die leidenden Menschen auf Lesbos!
SPENDENKONTO
Eziden Weltweit e.V
Sparkasse Herford
BIC: WLAHDE44XXX
IBAN: DE 77 4945 0120 0000 0121 12
Verwendungszweck: Ägäisches Meer